Meine ‚Reisegefährten’, die mich auf dem Trip begleiteten, waren die einzigen vertrauenswürdigen Personen in dieser Welt. Eltern und Freundin in der Heimat waren weit, weit weg. Wir liefen mit unseren Stiefeln wie in der Kindheit durch die Pfützen, dass es spritzte, und lachten uns ’nen Ast – wir waren unsterblich! Wir schauten im Café Neutral (keine Ahnung, warum das so hieß … ) in der Oranienstraße vorbei, wo ein Liliputaner (‚tschulligung: vertikal herausgeforderter Mensch!) bediente, der sich einen Laufsteg hinter dem Ausschank gebaut hatte, damit er über den Tresen gucken konnte. Ähnliches begegnete mir erst wieder in Manila im Hobbit House, wo nur Abgebrochene (s. o.) beschäftigt waren. Obwohl wir sonst dort viel Spaß hatten, war’s diesmal nicht das Richtige und wir machten uns schnell davon. Irgendwann kehrten wir zurück in die vertraute Umgebung der Dresdener Wohnung, schwebten die Treppen hinauf und drehten die Musik auf. Nach acht Stunden klang der Trip langsam ab: Das Kribbeln im Bauch wurde weniger, die Sensibilität nahm ab. Es kam auch auf die passende Musik an: Pinks Floyds marschmusikähnliches Corporal O’Clegg oder The Grand Vizier’s