Musik

When the music's over ...

Music is your only friend – until the end! So sang Jim Morrison (When the music’s over).

O. K. für mich – so lange damit die 50er, 60er und 70er gemeint sind! Denn, Leute, ich muss es gestehen: Bin musikalisch Mitte der 70er stehen geblieben – spätestens! Für mich sind die Sixties nicht zu toppen. Alles was man danach hörte, sind meiner Ansicht nach nur (in der Regel schlechte) Weiterentwicklungen und Kopien dieser Zeit. Scratchmusik zum Beispiel: Mir wird schlecht, wenn ich so was höre! Frank Zappa hat das in Nasal Retentive Calliope Music (Album: We’re only in it for the Money) mal gemacht, aber das habe ich eher als Scherz verstanden. Obwohl: Bei Zappa wusste man nie … Heute gelten Typen mit Plattenspielern, die auf der Bühne stehen und ‚scratchen’ (Sven Väth, West Bam, Fatboy Slim) als Superstars! Besondere Könner ihres Fachs scratchen gar mit dem Ellenbogen! Und im Publikum stehen die Leute und jubeln diesen Nieten zu!

NOBODY BUT ME - der negativste Song der Rockgeschichte. Und mein Telefon-Klingelton!

Diese Art von ‚Musik’ kriege ich notfalls auch noch hin. Better scratch my back! Krautrock, also deutsche Rockmusik, interessierte mich Null: Nehmen wir mal Ton, Steine, Scherben. Obwohl die erst Ende der 60er anfingen: Deren Sound war wirklich ultraprimitiv! Da half auch nicht viel, dass die Texte ‚politisch korrekt’ (obwohl es den Begriff damals noch gar nicht gab) bzw. opportun zu sein schienen: Scheißmusik bleibt Scheißmusik! Auch der Musik von Amon Düül II und ähnlichen

Bands konnte ich nichts abgewinnen – selbst wenn Uschi Obermaier auf zwei Alben der Band Maracas spielte. Verglichen damit war die sogenannte Garagenmusik eine Offenbarung, die – unter anderem – immerhin Klassiker wie Nobody but me von Human Beinz hervorbrachte. Letzterer übrigens der ‚negativste Song der Historie des Rock ’n’ Roll’: Nicht weniger als hundertmal NO und mehr als vierzigmal NOBODY – beeindruckend!