standen schon gierig draußen vor der Tür und warteten, dass sich die Herrschaften erleichterten: Sie ließen sich von denen direkt in den Mund pissen, weil im Urin jede Menge der psychedelischen Substanzen enthalten waren und sie so gratis auf die Reise gehen konnten. Wie die Damen das gehandhabt haben, ist mir unbekannt – kann mir schlecht vorstellen, dass es eine Dame zuließe, wenn sich ein Bauer unter sie legt, um den Urin aufzufangen. Aber vielleicht die Bäuerinnen? Auf jeden Fall mal eine gute Idee für eine Pissorgie! Wie auch immer – es blieb die Qual der Wahl … Beneidet habe ich – neben Graf Berghe von Trips, versteht sich – damals den ‚Erfinder’ von LSD: Der hieß Albert Hoffmann und war ausgerechnet ein Schweizer. Der ehrenwerte Chemiker synthetisierte die Droge m. W. während des Zweiten Weltkrieges und unternahm einen Selbstversuch, wobei er heftig überdosierte. Als akribischer Wissenschaftler schrieb er genau auf, was er erlebte. Besonders beeindruckte mich der Abschnitt, in dem er beschrieb, wie er völlig stoned mit dem Fahrrad von seiner Arbeitsstätte nach Hause fuhr. Hoffmann hat Generationen von Studenten darüber berichtet; unter ihnen war auch meine Gespielin Frau Brader aus Zürich, die diese Schilderung aus erster Hand echt faszinierend fand. …