rockte wild hin und her. Direkt vor der Bühne war die Tanzfläche, die Musiker sozusagen in Griffweite. Und wir haben schon geschwitzt, da unten auf der Tanzfläche. Wie muss es erst Herman Brood und seinen Leuten ergangen sein. Eine der seltsamsten Band, die bei uns auftraten, waren die Monks. Die wurden von einigen Experten als Band betrachtet, die ihrer Zeit weit voraus war. Worüber sich trefflich streiten lässt.
Zu Beginn der Beat-Ära gab es keine Kluft zwischen dem Publikum und den Musikern – zumindest empfand ich das so. Wir alle waren Teil einer Aufbruchsbewegung, die später auch politisch spürbar wurde – Stichwort APO! Die Musiker standen halt auf der Bühne und wir tanzten unten – aber die Distanz, die im Laufe der Jahre immer mehr wuchs, gab es damals für mich noch nicht. Diese im besten Sinne des Wortes hautenge Verbindung hat meine Vorstellung von Wir-Gefühl geprägt: Dass es keinen Unterschied zwischen den Künstlern und dem Publikum gibt; außer, dass Erstere sich halt künstlerisch betätigen. Deswegen mochte ich auch Bands nicht, die in Einheitskleidung (womöglich noch mit Schalkragenjacke …) auf der Bühne standen – das schuf eine unerwünschte Distanz.