Aktualisierter INDEX

Aktualisierter INDEX

Hallo Freunde,

habe mich jetzt endlich mal hingesetzt und den Index meiner Website www.bruniversum.com auf Vordermann gebracht. Mittlerweile haben sich hunderte von Artikeln  angesammelt! Neben den schon bekannten Kategorien ‚Allgemeines‘, ‚Berlin‘, ‚Burma‘, ‚Reisen‘ und ‚Wilhelmshaven‘ ist jetzt noch eine weitere hinzugekommen: ‚Travels‘ mit Beiträgen in englischer Sprache. Das war ’ne Menge Arbeit, die sich aber gelohnt hat. Und wie komme ich jetzt an die Artikel? Ganz einfach: Auf der Startseite unter Bedienungsanleitung auf HIER klicken – und schon seid ihr drin. Habe noch eine kurze Inhaltsangabe hinzugefügt. Na dann viel Spaß beim Lesen! 

Axel  

 

Über die Klippen des Teegenusses

Plötzlich wollten uns selbst die Berliner Kaffeetanten weismachen, wie man denn nun richtig Tee trinke. Und was für tolle Sorten es in den Teestuben alles gab: Vanilletee, Zimttee, einmal ganz abgesehen von Tee Mu und ähnlichen Spinnereien. Manche Experten schreckten nicht mal vor dem berüchtigten Buttertee der Tibeter zurück und tranken die bittere Brühe (die ein wenig wie verdorbene Rindsbouillon schmeckte) mit Kennermiene, dazu las man dann Passagen aus dem Tibetanischen Totenbuch (Bardo Thödol).

In der Volksschule (1956)

Bildungsstätte der Kindheit, in der wir die ersten, noch unsicheren Schritte ins Leben taten. Ostern 1956 standen wir nun endlich vor dem riesigen Schulgebäude, das ebenso wie Rektor Sechsstroh drohend auf uns Zwerge herabblickte. Die eine Hand lag schweißnass in der der Mutter, die andere presste die Zuckertüte an den zitternden Körper und der ungewohnte Schulranzen (‚… viel gesünder als eine Aktentasche!‘, versicherte man uns) wurde von Minute zu Minute schwerer. Nach einer kurzen Anschnauze betraten wir das nach Bohnerwachs riechende Gebäude und erreichten nach einem endlos scheinenden Weg über dunkle Flure unser Klassenzimmer. 

Unterwegs wurden wir noch von den Zweitklässlern verhöhnt: „Erste Klasse Titiflasche, zweite Klasse Aktentasche!“ riefen sie im Chor. In unserem Klassenzimmer angekommen, durften sich jeweils zwei von uns in enge Bänke zwängen (die in der V. Peterstraße stammten lt. WHL noch aus dem Gründungsjahr 1900). Und da saßen wir nun und wurden unseren Lehrern bzw. Lehrerinnen vorgestellt, merkwürdigen Gestalten, die ganz anders als unsere Eltern aussahen: Der glatzköpfige Herr Bloch, ein begnadeter Schlüsselbundwerfer, der joviale Herr Breitwieser, der raubvogelartige Herr Kaupert mit seiner Geige, der immer Kaffeebohnen kaute. Du warst auch dabei? Hier geht’s weiter!

 

Sex-Schocks in Wilhelmshaven

Der vermutlich größte Sex-Schock schlechthin für die Gäste war jedoch, wenn der Conférencier Ole sich auszog. Er kletterte – nur mit einem Slip im Leopardendesign bekleidet – auf die Bühne. Dort legte er die letzten Hüllen und Hemmungen ab und schritt zur Tat. Ole durfte das, weil er schon über 21 war. Mann, wie haben wir ihn alle beneidet. Und die Frauen bedauert …

Kreuzberger Hinterhofgeschichten (1)

Irgendwann forderte Franke den anderen auf, mit ihm auf den Hof zu kommen. Der Schwächling lehnte ab mit dem Argument: „Binn doch keen Mumienschända!“. Da ging Franke auf den Hof, stellte sich vor Wittes Fenster und rief: „Eierkopp! Eierkopp! Eierkopp!“. Der Feigling kam ans Fenster und beschimpfte den Kontrahenten, von der Lebensgefährtin tatkräftig unterstützt: „Schlappschwanz! Schlappschwanz!!“ –„Watt sachst du da?“ pöbelte der zurück: „Ick zieh’ ihn härter wieder raus, wie du ihn rein steckst, du Flachwichser!“.

Ostereier und Sammler

Da denkt man als Laie: ‚Na ja, was ist schon dran an einem Ei? Schmeckt gut zum Frühstück!. Eventuell noch Rührei! Damit hat es sich dann auch schon. Nichts könnte falscher sein! Das Ei ist so viel mehr! Es ist das Lebensprinzip! Die undifferenzierte Totalität! Keim der Schöpfung! Die Basis allen Werdens auf der Erde. Alles kommt aus dem Ei! Das Welt-Ei! Ostereier! Das Ei des Kolumbus! Am Anfang war das Ei! Oder die Henne? Wie auch immer.

Männer und Frauen in Myanmar (Auszug)

Während der Unruhen, die auf den Militärputsch 2021 folgten, zogen Frauen Wäscheleinen quer über die Nebenstraßen und hängten dort in großer Höhe ihre Wäsche auf. Dadurch wurden die ‚Sicherheitskräfte‘ daran gehindert, in die Straße einzudringen. Es war ein lustiger Anblick, einigen besonders ‚mutigen‘ Soldaten dabei zuzuschauen, wie sie auf Lkws stehend die Wäsche abhängten, bevor die Truppen weiter vorrückten.