Luxusuhren

Unser Bestseller!

wie Rolex, Cartier etc. …  Das durch den Kassettenverkauf erworbene Kapital investierten wir in gefälschte Uhren der Marken Rolex und anderer. Mancher lernt’s nie. Die boten wir jedoch nicht auf dem Flohmarkt an, sondern im Bekanntenkreis. Was relativ sicher war. Schnell lernte man zwischen ‚Fakes’ (Fälschungen) und Blendern (zum Verwechseln ähnlich aussehende Chronometer) zu unterscheiden. Am besten gingen die mit ganz viel Diamanten und Gold. Frauen bevorzugten Cartier. Bester Kunde war der Stiefvater meiner unehelichen Tochter und früherer Raubkassettenkunde. Der betrieb in der Heimatstadt eine Kneipe, wo er die Dinger reißend loswurde. Wir trafen folgende Vereinbarung: Ich gab ihm die Teile (Selbstkostenpreis ca. 20 DM) auf Kommission. Durchschnittlich hundert Mark das Stück. Somit konnte ich mit drei Uhren Alimente in Höhe von 300 Mark monatlich bezahlen. Zweihundertvierzig Mark gespart. Und er verhökerte sie für 200 Mark das Stück. Dreihundert Mark Gewinn!

Je protziger, desto besser!