In kritischen Situationen schreckte T. nicht davor zurück, sein Glasauge als Argumentationshilfe einzusetzen. Unvergesslich bleibt mir eine Begebenheit in einem kleinen Dorf. Im Rahmen unserer Klassenfahrt nach Holzminden (siehe auch: https://bruniversum.com/es-geschah-vor-der-freiherr-vom-stein/) machten wir auch eine Wanderung in dem Mittelgebirgszug Ith. Nach etlichen Stunden kam unsere Klasse unter der Führung Tammos hungrig in einer Gaststätte an. Der Wirt sagte sofort: „Wir haben Mittagspause, hier gibt es nichts! Geht weiter!“. Aber T. wusste, wie hungrig wir waren, und versuchte, den Mann zu überreden, für uns eine Ausnahme zu machen. Doch der blieb stur! Da griff T. zu einer List! Er sagte: „Ich biete Ihnen eine Wette an! Ich wette mit Ihnen, dass ich mir selbst ins Auge beißen kann! Wenn ich verliere, bekommen Sie 100 Mark, wenn Sie verlieren, geben sie den Jungs was zu essen!“ – „Na, das will ich sehen!“, sagte der Wirt. Und was tat T.? Er nahm sein Glasauge heraus und biss hinein! Der Wirt staunte nicht schlecht. „O. k., Sie haben gewonnen, kommt rein, Jungs!“. Wir verzehrten unsere mitgebrachten Stullen und T. spendierte uns Bluna und Florida Boy. Wir hatten noch nicht mal halb ausgetrunken, als der Wirt schon zum Aufbruch drängte: „Nun trinkt doch mal ’n büschen schneller, Jungs! Ich will Mittag machen!“.