(F. v. S.), früher Mittelschule für Jungen: Realschule an der Paul-Hug-Straße. Weil ich in der Volksschule ganz gute Leistungen brachte, schlug der Klassenlehrer meinen Eltern vor, mich zur F. v. S. zu schicken bzw. mich dort zur Aufnahmeprüfung anzumelden. Ja, so was gab es damals noch: Wenn man die nicht bestand, konnten die Eltern sich auf den Kopf stellen – ‚nicht tauglich!‘ hieß das, und es bedeutete zurück zur Volksschule! In den ersten Jahren schlug ich mich dort mehr schlecht als recht durch, befolgte brav die Anweisungen der Lehrer und fand den Laden eigentlich ganz o. k. Als ich aber in die achte Klasse kam und langsam meine – zugegebenermaßen schwierige – Persönlichkeit entwickelte, musste ich feststellen, dass dort eine wahre Knechtsgesinnung herrschte: Wer aus der Reihe tanzte, wurde gnadenlos gedeckelt. Einen wahren Freigeist wie mich konnte die F. v. S. nicht akzeptieren: mein langer Mantel, meine Gamaschen – too much! …