Auch die Deutschen waren nicht untätig: Zuerst einmal gründeten sie – wie zu erwarten – einen Verein: die ‚Deutsche Zentrale für Globetrotter’, kurz DZG genannt. Jeder, der Europa über Land verlassen hatte – fliegen zählte nur bedingt! – konnte beitreten. Als Beweis war eine Passkopie beizulegen, welche z. B. die Einreise von Bulgarien in die Türkei nachwies. Dass der Globetrotter mindestens zur asiatischen Seite Istanbuls rübergefahren war, nahm man zugunsten des Angeklagten stillschweigend an. Ein exotischer Name wie Heribert, Friedemann oder Ludmilla konnte auch nicht schaden … Für nur zehn Mark Aufnahmegebühr konnte man Mitglied werden, der Jahresbeitrag betrug 20 Mark. Dafür bekam man die Clubzeitschrift Globetrotter und konnte an ‚Globetrotter-Feten’ teilnehmen, daneben gab es Reisepartnervermittlung, Tauschgeschäfte, Markt- und Kontaktanzeigen. Der Laden zählte 1977 vierhundert Mitglieder. Dessen führende Köpfe veröffentlichten die Buchreihe Globetrotter schreiben für Globetrotter.