Ist seit 2005 die Hauptstadt Myanmars. Der Name bedeutet ‚Sitz der Könige‘. Der Umzug der Regierung von Yangon nach Naypyidaw hat ja für viel Aufregung gesorgt, nicht zuletzt der Name. Andere Länder gründen auch eine neue Hauptstadt und nennen sie dann Brasilia oder so, womit klar ist, worum es geht. Die Burmesen aber benennen ihre Hauptstadt nach einem Kino in Yangon (Naypyidaw) … Obwohl – eines muss hier mal richtig gestellt werden: Der Umzug der Regierung wurde in den westlichen Medien als endgültiger Beweis für den Isolationismus und die Willkür des Militärregimes dargestellt. Gemach, gemach: In den 133 Jahren der letzten Dynastie (Konbaung, 1752-1885) wechselten die Könige nicht weniger als fünfmal die Hauptstadt. Von Shwebo ging es nach Innwa, von dort nach Amarapura, dann wieder zurück nach Innwa, wieder nach Amarapura und schließlich nach Mandalay, das genau 28 Jahre lang Hauptstadt war – wenn auch nur noch von Oberburma … Da ist Yangon