Am beliebtesten waren die zwei Kickertische. Wie oben gesagt, waren am Kickertisch und am Flipper alle gleich. So war ein weltfremder, komischer Brillenträger der König am Kicker. Hugo war ein langer schlaksiger Olympia-Lehrling, der mich anfangs ein bisschen an Feller erinnert. In seiner Stammkneipe Café Meier (später Quodlibet) war es praktisch unmöglich, gegen ihn ein Tor zu erzielen: Er gab einem fünf Tore vor und gewann 6:5! Wer es schaffte, ein einziges lächerliches Tor gegen ihn zu schießen, konnte hundert Mark sein eigen nennen, wogegen Hugo nur fünf Mark erhielt, wenn dem Gegner kein Treffer gelang. Er war jedoch nicht nur im Café Meier unschlagbar, auch in der Hölle fand er fast nie einen gleichwertigen Gegner. Sein Ruhm sprach sich bis F’Töng herum und die Jungs aus der Nordstadt kamen, um ‚King Hugo‘ herauszufordern. Meist vergeblich, denn wenn er den Ball mit einem Spieler festklemmte und an seiner Brille rückte, konnte er praktisch schon seinen Torzähler eins vorstellen …