Während es einem in der Kindheit ziemlich egal war, wie man aussah, und den von den Eltern bevorzugten Fassonschnitt gar nicht mal so übel fand, gewannen die H. bzw. die Frisur mit zunehmendem Alter immer größere Bedeutung. Während in den 50ern und frühen 60ern sowohl die ‚Korea-Peitsche‘ (auch ‚Igelfrisur‘ oder ‚Mecki‘ genannt) als auch die ‚Elvis-Tolle‘ und die mit reichlich Haaröl in Form gebrachte ‚Ente‘ das Missfallen der Eltern erregten (jedoch noch halbwegs toleriert wurden), brach mit dem Anbruch der Beatzeit der Haarkrieg voll los: Jeder Jugendliche wollte eine Pilzkopffrisur haben und wie Paul McCartney oder gar Mick Jagger aussehen … In Asien dauerte es länger als im Westen, bis lange Haare akzeptiert wurden. Wie nebenstehendes Plakat aus Singapore beweist …