Nepal

Bei KC Kaputt - 40 Jahre später ...

… war mal ein ganz tolles Land, als dort noch der König Birendra herrschte. Ein Paradies für Hippies, Bergsteiger, Freaks, Drogenabhängige und wen auch immer. Die legendäre Freak Street mit den Hippie-Absteigen, der Hanuman Dhoka mit all den Tempeln und der Kumari, der lebenden Göttin. Und die ganze Altstadt von Kathmandu, einmalig! Nur Bhaktapur war noch schöner, aber da war nicht so viel los. Eher ein Museum als eine Stadt. In der Umgebung gab es die tollsten Tempel: Die buddhistischen Stupas Swayambunath (der mit den lästigen Affen) und Bodnath, den Hindutempel Pashupatinath, den Kali-Tempel, wo die Tiere am Fließband abgeschlachtet wurden – einfach super! Man kam sich vor wie in einem riesigen, lebendigen Museum. Die Leute lebten in uralten Häusern, die echt stark aussahen. Wohnen mochte man selbst wohl nicht darin. … Die nächste Station hieß Benares/Indien. Am Abend feierten wir unsere erfolgreichen Einkäufe im Monk’s Pleasure Room, einer Kneipe, in der man jedes Gericht ‚special’, d. h. mit Haschisch zubereitet, bestellen konnte. Wovon natürlich alle Gäste regen Gebrauch machten. Als wir uns ziemlich stoned auf den Heimweg begaben, bot uns vor der Tür ein alter Mann ‚super special Haschbonbons’ zu einem ausgesprochen günstigen Preis an. Die nahmen wir ihm gern ab und warfen gleich jeweils einem zum Testen ein. Das hätten wir besser nicht getan! Die Dinger entfalteten sofort ihre teuflische Wirkung …

Bodnath Stupa, Kathmandu