Englisch

Auf dem Dachboden entdeckt

Mein erstes Englischbuch war das nebenstehend abgebildete „Lernt Englisch“. Der Eigentümer dieses Büchleins war ein gewisser Karl Martiens, geb. am 29. 7. 1882 und er lebte offenbar in Neubremen (ein Stadtteil meiner Heimatstadt Wilhelmshaven), Grenzstraße 69. Ob er je ausgewandert ist? Oder hatte er mit dem Büchlein so gut Englisch gelernt, dass er es daheim zurücklassen konnte? Fragen über Fragen! Wie auch immer, aus dem Ding konnte man richtig was lernen. Was mir daran vor allem gefiel, war die glasklare Transkription der englischen Aussprache. Schauen wir z. B. mal auf die ‚Hülfszeitwörter der Aussageweise’: Känn, kudd, mäh, schudd, mösst, meit – das ist doch alles völlig klar! Nur beim tee-äitsch und manchen Vokalverbindungen wusste auch Herr Stahlschmidt nicht weiter: Er verband ‚d’ und ‚h’ oder ‚a’ und ‚o’ mit einem Bogen darüber. Wenn man dagegen die komplizierten Transkriptionen heutzutage sieht, fasst man sich an Kopf! So, und dann war der eifrige Benutzer des Büchleins also auf dem Auswandererschiff unterwegs und konnte mit den anderen Auswanderern auf Englisch parlieren: „Dhe mästs luhks aolmohst leik ä forrest!!“. Für die Realschule erwies sich das Buch dann doch als wenig geeignet und so startete ich neu mit Learning English

Mein erstes Englisch-Lehrbuch

Zu Beginn meiner Reisekarriere bildete ich mir ein, ganz passabel Englisch zu können. Trotzdem hatte ich anfangs in fernen Ländern Probleme, die Leute zu verstehen: Sei es in Indien mit seinem typischen, von Kopfschütteln begleiteten Tonfall, sei es in China oder Südostasien. In Indonesien fragte mich mal ein Mann, der sehr wenig Englisch konnte: „Do you speak English?“ – ich war baff! Jedoch bin ich nicht der Einzige, dem es so geht, wie man folgender, dem Internet entnommener Telefonkonversation entnehmen kann:

It’s amazing, you will understand this word by word by the end of the conversation … Read aloud for best results. This has been nominated the best e-mail of 1999. The following is a telephone exchange between a hotel guest and room service at a hotel somewhere in Asia, which was recorded and published in the Far Eastern Economic Review …

Room Service (RS): „Morny, ruin sorbees!”
Guest (G): „Sorry, I thought I had called room-service”
RS: „Rye.. ruin sorbees … morny! Djewish to oder sunteen?”
G: „Uh … yes … I’d like some bacon and eggs!”
RS: „Ow July den?”
G: „What?”
RS: „Ow July den? … pry, boy, pooch?”
G: „Oh, the eggs! How do I like them? Sorry, scrambled please!”
RS: „Ow July dee baychem … crease?”

G: „Crisp will be fine!”
RS: „Hokay, an Santos?”
G: „What?”
RS: „San tos, July San tos?”

G: „I don’t think so!”
RS: „No? Judo one toes?”
G: „I really feel bad about this, but I don’t know what ‚ judo one toes’ means.”
RS: „Toes! Toes! … why djew Don Juan toes? Ow bow singlish mopping we bother?”
G: „English muffin! I’ve got it! You were saying ‚Toast’. Fine, yes, an English muffin ‘ll be fine!”
RS: „We bother?”
G: „No, just put the bother on the side.”
RS: „Wad?”
G: „I mean butter … just put it on the side!”
RS: „Copy?”
G: „Sorry?”
RS: „Copy … tea … mill?”
G: „Yes, one coffee please, and that’s all.”
RS: „One minnie. Ass ruin torino fee, strangle ache, crease baychem, tossy singlish mopping we bother honey sigh, and copy … rye?”
G: „Whatever you say.”
RS: „Tendjewberrymud!“
G: „You’re welcome!”